Hund ist nicht gleich Hund. Wie auch bei Kindern ist die Bandbreite ihrer Persönlichkeiten überaus groß. Sogar noch größer, wenn man bedenkt, für welch unterschiedliche Einsatzgebiete Hunde im Laufe der Jahrtausende selektiert und gezüchtet wurden.
Nur weil Hund A sich also Kindern gegenüber so und so verhält, muss Hund B das nicht auch tun. Während Fino das neue Familienmitglied herzlich aufnimmt, zeigt sich Flocki vielleicht beleidigt und eifersüchtig. Gina findet es möglicherweise wunderbar, mit kleinen Zweibeinern zu schmusen und zu kuscheln, während Lotti ihre Bewegungen und Annäherungen gruselig findet. Mache Naturtalente erweisen sich überraschend als sanftmütige „Nannys“, während vierbeinige Bulldozer oder Kinderskeptiker erst Schritt für Schritt lernen müssen, friedlich und unfallfrei mit Kindern zu koexistieren.
Daher ist es wirklich empfehlenswert, sich individuellen Rat zum jeweiligen Hund zu holen. Allgemeine Tipps und Tricks sind zwar oftmals ein erster Schritt, doch vielfach wirkungslos wenn es darum geht, dass Kind und Hund entspannt und verletzungsfrei miteinander Aufwachsen können.
Wir wissen, dass auch unsere vierbeinigen Familienmitglieder Persönlichkeiten sind, die es zu berücksichtigen gilt. Und wir coachen Sie gerne in Ihrer Funktion als „Erziehungsberechtigte“.
Bild: Harald Eisenberger